Burgen & Schlößer
Von Rees geht es über Esserden nach Bienen. Sie kommen am Schloss Hueth vorbei. 1361 erbaut diente die ehemalige Wasserburg bei Überschwemmungen den Bewohnern der Umgegend als Zuflucht. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. wurde die Wasserburg Hueth in ein Schloss umgebaut. Heutzutage liegt es im Privatbesitz. Über Millingen geht es an der Burgruine Empel vorbei. Die Burg Empel wurde erstmals 1339 urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte haben Epochen und Besitzer dieses Anwesen ständig verändert, bevor der Krieg sie in einen Dornröschenschlaf versetzte. Das Kulturamt der Stadt Rees bietet öffentliche Führungen durch die restaurierte Burgruine an. Über Groin geht es an Haus Aspel vorbei, welches ein Beispiel für Burgengeschichte in tausend Jahren ist. Die um 950 erbaute Erdhügelburg wurde im 12. Jh. zu einer Steinburg, aus der im 17. Jh. ein Schloss entstand. 1851 gründeten die „Töchter vom hl. Kreuz“ (eine internationale Ordensgemeinschaft) dort ihre erste deutsche Niederlassung. Alljährlich finden auf der Anlage von Haus Aspel Klassik-Konzerte statt.
Über Haldern gelangen Sie zum Schloss Bellinghoven. Schloss Bellinghoven entstand als Erdhügelburg mit Turm, die von einem Wassergraben umschlossen war. Sie wurde im 14. Jh. als Wehranlage ausgebaut, die das umliegende Land schützen sollte. 1598 eroberten die Spanier die Burg; ein Teil der Gebäude ging in Flammen auf. Anschließend baute man aus den Ruinen die Burg wieder auf; es entstand Schloss Bellinghoven. Das Schloss wurde 1974 an den Caritasverband für die Stadt Oberhausen als Träger des Vereins „Die Brücke“ weitergegeben, der die Hilfe für gefährdete Jugendliche zu seiner Aufgabe gemacht hat und sie dort heilpädagogisch betreut.
Gesamtanstieg: 256 m